Unsere Geschichte zum Durchklicken

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    Erste Skirennen vom Pürschling und am Hang des Steckenbergs
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    Mit der Gründung des Wintersportvereins Unterammergau fanden regelmäßig Skiveranstaltungen und Rennen am Steckenberg statt.
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    Im Ammertal wird an verschiedenen Stellen versucht, technische Einrichtungen zur Beförderung von Skifahrern auf den Berg zu errichten.
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    Am Kolben in Oberammergau wird der erste Schlepplift errichtet.
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    Unterhalb des August-Schuster Hauses am Pürschling wird vom damaligen Hüttenwirt ein selbstgebauter Skilift zusammen mit der Bergwacht und dem WSV Unterammergau betrieben.
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    Auf Initiative von Hans Götschl wird am Karfreitag 1963, nach einer Begehung der Grundeigentümer mit dem damaligen Bauherrn Lois Willibald aus Lenggries, der Entschluss gefasst, am Steckenberg einen Skilift zu erbauen.
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    Lois Willibald betreibt den Skilift am Steckenberg, einen Doppelmayr Schlepplift.
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    Josef Reiter übernimmt als neuer Eigentümer den Liftbetrieb.
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    Bau eines Skikulis und der ersten Beleuchtung mit Halogenscheinwerfern
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    Alfred Richter kauft den Skilift und übernimmt den Skibetrieb am Steckenberg. Dieser Winter hatte wegen extremem Schneemangel nur einen einzigen Betriebstag.
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    Bau des Schleppliftes „Steckenberg II“ und die Erschließung der 1,6 km langen Hababfahrt
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    Der Skikuli von 1966 wird durch einen Tellerlift ersetzt und parallel zum Steckenberglift bis zur Stütze 3 gebaut.
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    Alfred Richter kauft von der Firma Linde eine Versuchsanlage zur maschinellen Beschneiung, die am Buchberglift nahe Bad Tölz betrieben wurde.
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    Bau der neuen Talstation mit sanitären Anlagen, Pistenraupengarage und einem Wärmeraum mit Ausgabe von Speisen und Geränken
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    Erneuerung der Flutlichtanlage mit neuen Gittermasten und Metalldampflampen. Hans Singer und Jakob Spindler erbauen den knapp 1000 Meter langen Schartenlift und erschließen zwei Abfahrten mit einer Gesamtlänge von 2,5 Kilometern.
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    Die ständige Modernisierung der Beschneiungsanlage sicherte einen kontinuierlichen Skibetrieb am Steckenberg, auch in den schneearmen Wintern der 80ger Jahre. Es sind bereits 6 Schnee-Erzeuger im Einsatz.
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    Erweiterung der Talstation, Ausbau des Restaurants Steckenberg Alm mit Sonnenterasse und insgesamt 150 Sitzplätzen
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    Schneearme Winter erschweren den Skibetrieb, wie dieses Bild vom 17. Januar 1988 beweist. Dank der Beschneiung und mittlerweile 8 Schneekanonen ist ein Skibetrieb dennoch möglich.
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    Erneut ein schlechter Winter, selbst im Februar liegt kein Naturschnee und das 1548 Meter hohe Hörnle ist bis oben aper.
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    Kein Schnee im Januar, die Presse wird auf die Beschneiungsanlage am Steckenberg aufmerksam. Sogar in die BILD Zeitung hat man es geschafft.
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    Bau des kleinen Tellerlifts, mittlerweile werden am Steckenberg zwei Schlepplifte, zwei Tellerlifte und ein Skikuli betrieben.
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    Bau des ersten Wasserkraftwerkes vom Altmuttermoos mit einer maximalen Leistung von 45 KW/h. Mit der Errichtung der Pelton-Turbine wird der erste Schritt in einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Betrieb der Steckenberglifte gemacht.
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    Im Frühjahr 1998 wird mit der Errichtung der Sommerrodelbahn am Steckenberg begonnen. Bereits am 16.08.1998 wurde die 650m lange Edelstahl-Wannenbahn der Firma Wiegand feierlich eröffnet.
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    Übernahme des Schartenliftes durch Alfred Richter, die Verbindungsabfahrten zwischen Steckenberg und Scharten werden ausgebaut.
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    Errichtung einer Hanggarage. Um die Schnee-Erzeuger und Pistenraupen ganzjährig unterstellen zu können, wurde eine Garage mit Werkstatt gebaut.
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    Ein extremer Wärmeeinbruch am 17.01.2007 unterbricht die bereits laufende Skisaison.
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    Erweiterung des Wasserkraftwerkes durch den Bau einer weiteren Pelton-Turbine vom Kurztal mit einer maximalen Leistung von 170 KW/h.
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    Bau des Speichersees. Um die Energie des Wassers für das Kraftwerk und die Beschneiungsanlage optimal zu nutzen, wurde ein 15000 m³ großer Speichersee im Kurztal errichtet.
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    Eine kleine Blockhütte aus Rundholz-Stämmen wird das neue Skischulbüro und an gut besuchten Tagen eine weitere Einkehrmöglichkeit an der Talstation.
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    Das Anfängergebiet wird um einen 250 Meter langen Tellerlift erweitert. Mit drei Tellerliften, zwei Anfängerseilliften und ca. 2,5 ha Fläche hat der Steckenberg nun das größte zusammenhängende Anfängergebiet im Landkreis.
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    Der nächste Schritt in die Zukunft steht an. Im Herbst wird mit dem Bau eines Gebäudes begonnen, indem eine Holzvergaseranlage Strom und Wärme für die Gebäude am Steckenberg erzeugt. Diese Anlage speist 65 KW/h Strom in das öffentliche Netz ein.
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    Modernisierung der Steckenberg Alm. Die Küche sowie die sanitären Anlagen werden komplett renoviert und vergrößert.
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    Ende der Sommerrodelbahn am Steckenberg

Skibetrieb

Wer gerne mit hochmodernen 10er Gondeln oder 8er Sesselbahnen mit Sitzheizung in kürzester Zeit den Berg erklimmen will, ist bei uns falsch. Wir sind ein kleines Familienskigebiet am Eingang des Ammertales. Es wird von vielen Einheimischen und Gästen genau deswegen geschätzt, weil bei uns ein Skitag etwas ruhiger und entspannter von statten geht als in den Skihochburgen.

Parkplätze direkt an der Talstation, große und moderne Toiletten, Skiverleih und Skiservice und eine gemütliche Gaststätte sind einige Beispiele, warum der Steckenberg bei vielen Besuchern so hoch im Kurs steht. 

Mit dem größten zusammenhängenden Anfängergebiet im Landkreis bieten wir einzigartige Voraussetzungen, um das Skifahren zu erlernen. Beginnend mit zwei Seilliften, an denen man sich nur mit der Hand festhält und sich den flachen Berg hochziehen lässt, geht es weiter über drei Tellerlifte mit langsam ansteigendem Schwierigkeitsgrad zu den Schleppliften. 

Die Abfahrt am Schlepplift Steckenberg I, der bereits 1963 gebaut wurde und damit der erste Skilift am Steckenberg war, ist auch bei Rennläufern und Ski Clubs als Trainings- und Rennpiste sehr begehrt. So werden auf der von der FIS homologierten Rennstrecke regelmäßig Rennveranstaltungen aller Art durchgeführt.

Mit dem Bau des Schleppliftes Steckenberg II wurde 1973 die schönste und längste Abfahrt am Steckenberg erschlossen. Die 1,6 Kilometer lange Hababfahrt schlängelt sich wunderschön durch den Wald und bietet den Skifahrern ein einzigartiges Naturerlebnis.

Ein Geheimtipp gerade bei Einheimischen war der Schartenlift. Bei ausreichender Naturschneelage waren die beiden über 1000 Meter langen und recht anspruchsvollen Abfahrten ein Genuss für jeden Skifahrer. Leider wurde der Betrieb des Liftes aus wirtschaftlichen Gründen 2019 eingestellt.

Wer am Steckenberg alle Lifte und Abfahrten beherrscht ist gewappnet für die großen Skigebiete der Alpen.

 

Beschneiung

Warum Kunstschnee nicht künstlich ist, sondern wir die Kunst beherrschen, aus Wasser Schnee zu machen

Bereits seit 1976 wird mit technischer Unterstützung am Steckenberg Schnee erzeugt - und das ohne Zusätze von Chemie oder ähnlichen künstlichen Stoffen. Der Schnee besteht zu 100% aus Wasser.

1968 konstruierte Fritz Jakob von der Firma Linde die erste europäische Schneekanone. Die Firma Linde betreibt seitdem eine Versuchsanlage an den Buchbergliften nahe Bad Tölz.

Da es in den 70er Jahren schon vermehrt zu schneearmen Wintern kam, entschloss sich Alfred Richter 1976 diese Versuchsanlage zur technischen Herstellung von Schnee von der Firma Linde zu kaufen. Diese Anlage bestand damals aus 2 Schneekanonen, einer Hochdruckpumpe und ein paar hundert Metern Stahlrohr. Das Schneemachen war damals eine äußerst schwierige Angelegenheit, die viele, die es auch versuchten, zur Verzweiflung brachte. Alfred Richter eignete sich die Kunst des „Schneemachens“ in langen eisigen Nächten an und Unterammergau war plötzlich deutschlandweit eine der ersten Gemeinden, in der eine großflächige Beschneiung möglich war.

In den folgenden Jahren wurden weitere Schneeerzeuger gekauft, auch von Liftbetreibern die wieder aufgegeben haben. Im Winter 1984/1985 waren bereits sechs Schneeerzeuger im Einsatz.

Ende der 80er Jahre kamen drei schneearme Winter hintereinander. 1989 hätte sogar das weltberühmte Neujahrskispringen in Garmisch-Partenkirchen abgesagt werden müssen, hätte man nicht den am Steckenberg produzierten Kunstschnee mit vielen LKW´s nach Garmisch transportiert.

Bis 2010 wurde die Flotte der Schneekanonen immer weiter ausgebaut und es konnten bis zu 8 Schneekanonen gleichzeitig betrieben werden. Die benötigte Wassermenge von maximal 20 Liter pro Sekunde wurde bis dahin aus der nahegelegenen Schleifmühllaine entnommen und mittels einer Hochdruckpumpe den Hang hinauf gepumpt. 

Mit dem Bau des Speichersees im Jahr 2010 hat sich die Beschneiung am Steckenberg grundlegend verändert.

Der Speichersee liegt auf einer Höhe von 1150 m ü. M. und wird von einem natürlichen Zulauf gespeist. Der Wasserdruck der sich über fast 300 Höhenmeter aufbaut reicht aus, um alle Schneeerzeuger am Steckenberg mit Wasser zu versorgen, ohne dafür elektrische Energie für Pumpen einzusetzen. Außerdem wird die maximale Wassermenge auf 60 Liter pro Sekunde erhöht.

Auch bei den Schneeerzeugern gehen wir bereits seit 2008 neue Wege. Zug um Zug stellen wir unsere Schneeanlage auf Lanzen anstatt Propellermaschinen um. Unsere Schneelanzen der neuesten Generation benötigen nur 1,5 Kilowatt pro Stunde. Das ist weniger als ein Fön. Die elektrische Energie wird nur zur Erzeugung von Druckluft benötigt, welche sicherstellt, dass aus den Wassertropfen auch Schnee und kein Eis wird.

Mittlerweile haben wir 2/3 unserer beschneiten Fläche auf Lanzen umgerüstet. Damit sind wir in diesem Bereich die energieeffizienteste Beschneiungsanlage in Deutschland.

Energieerzeugung für einen nachhaltigen Betrieb

Mit dem Bau des ersten Wasserkraftwerkes 1997 begann sich für Alfred Richter ein Traum zu erfüllen: Die elektrische Energie, welche die Skilifte und Gebäude am Steckenberg verbrauchen, selbst und vor allem Klimaneutral zu erzeugen. Dafür wurde ein Teil der ehemaligen Trinkwasserversorgung von Unterammergau genutzt.

19xx begann Alfred Richter mit der Planung, diese nicht genutzte Energie in elektrischen Strom zu verwandeln. Nach einem x jährigen Genehmigungsverfahren wurde im Frühjahr 1997 mit dem Austausch der über xxx Jahre alten Rohrleitung begonnen. Mit der neuen Leitung können nun bis zu 20 Liter Wasser pro Sekunde in die Pelton Turbine im Tal fließen. Die Turbine wurde in das Gebäude einer alten Schleifmühle, wie es in Unterammergau xx Stück gab untergebracht.

Im März 1998 ging das Wasserkraftwerk mit einer maximalen Leistung von 45 Kilowattstunden an das öffentliche Netz. Seitdem erzeugt diese Anlage Strom für rund 45 Drei Personen Haushalte und den Steckenberg.

An schönen Wintertagen tummeln sich hunderte Besucher am Steckenberg und der Strom aus dem Wasserkraftwerk reicht nicht aus. Da der Steckenberg bis heute nicht an das öffentliche Netz angeschlossen ist, wurde der Strom schon immer vor Ort erzeugt. Mit dem Bau der Talstation 1980 wurde ein Blockheizkraftwerk installiert, das immer genau so viel Strom produziert wie gerade benötigt wird. Außerdem wurde die Abwärme dieser Anlage zum Heizen der Talstation genutzt. Diese Anlage erreicht einen Wirkungsgrad von über 90 %. Bis heute stehen zwei dieser Blockheizkraftwerke zur Notstrom- bzw. Spitzenstromversorgung am Steckenberg bereit.

Um jedoch den größtmöglichen Anteil des Stroms aus Wasserkraft zu erzeugen, begann 20xx die Planung für eine weitere Turbine. Vom Kurztal aus, auf halben Weg zum Pürschling, soll eine 1,8 Kilometer lange Rohrleitung zum bestehenden Turbinenhaus führen und dort maximal 170 Kilowattstunden Strom produzieren. 2008 wurde mit den Arbeiten für diese Rohrleitung begonnen. Anfang des Jahres 2009 ging auch diese Pelton Turbine an das öffentliche Netz. Wir im Ammertal leben in einer der Niederschlag reichsten Regionen Deutschlands. Um die Energie der Niederschläge, die vermehrt durch kurzen aber starken Regen auftreten, optimal zu nutzen, wurde 2010 ein naturnaher Speicherteich errichtet. Nach starken Regenfällen oder in der Zeit der Schneeschmelze nimmt der Speichersee das viele Wasser auf, speichert also die Energie am Berg. Die Turbine im Tal kann das Wasser gleichmäßig in elektrischen Strom umwandeln. Über eine Verbindungsleitung kann das Wasser während der technischen Beschneiung auch in das Leitungsnetz der Beschneiungsanlage fließen.

Des Weiteren wurde 2009 das Turbinenhaus grundlegend saniert und ein neues, oberschlächtiges  Mühlrad, anstelle eines verfallenen gebaut. Dieses Mühlrad steht neben dem Turbinenhaus am Beginn des Unterammergauer Dorfbaches, an dem früher vier Schleifmühlen betrieben wurden. Dieses Mühlrad hat eine elektrische Leistung von 7,5 Kilowattstunden.

Da mit dem Bau der Wasserkraftwerke der Einsatz der Blockheizkraftwerke auf ein Minimum reduziert wurde, musste über eine neue Möglichkeit zum Heizen der Gebäude an der Talstation nachgedacht werden. 

2018 wurde mit dem Bau einer Holzvergaseranlage begonnen. Diese Anlage erzeugt aus Hackschnitzel Holzgas. Mit einem Gasmotor wird aus dem Holzgas Strom und Wärme erzeugt. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und mit der Abwärme sämtliche Gebäude am Steckenberg geheizt. Diese Anlage arbeitet 100% CO2 neutral und das benötigte Holz stammt aus den Wäldern rund um das Ammertal. Zur Gewinnung von Hackschnitzeln verwenden wir nur Holz, das für keine höherwertige Verwendung zu gebrauchen ist (Sturmholz, Käferholz oder Landschaftspflegematerial). Es muss also kein Baum extra für uns gefällt werden.

Alles in allem sind wir seit 2019 in der Lage, jährlich rund 1,4 Millionen Kilowattstunden aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Diese Menge ist ausreichend um ca. 450 Drei-Personen Haushalte mit Strom zu versorgen.

 

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